Zucht

In der Rubrik Pferdezucht wird die Vielfalt der weltweiten Pferderassen vorgestellt. Sie erhalten Informationen über die bei Pferden gängigen Zuchtverfahren sowie Grundlagen der Genetik und Vererbungslehre. Hier erfahren Sie, wie Sie den richtigen Hengst auswählen, was bei Umgang und Haltung der tragenden Stute beachtet werden muss, wie Sie Stute und Fohlen am besten unterbringen und wann der richtige Zeitpunkt zur Trennung des Jungtieres von der Mutter gekommen ist.

Kryptorchiden/Klopphengste: Urin-Test zur Identifikation

Sofern sie nicht zur Zucht verwendet werden sollen, werden die meisten Hengste irgendwann kastriert. Manchmal allerdings ist ein Hoden im Bauchraum verborgen und kann operativ nicht entfernt werden. Bei solchen „Klopphengsten“ ist es für den Besitzer interessant, schon vor der Kastration Bescheid zu wissen, was auf ihn zukommt. Ein neuer Urintest identifiziert jetzt die betroffenen Tiere.

American Quarter Pony

Er kam, sah und eroberte die Herzen im Sturm: Seit 2006 macht Hengst „Blues Starlight“ die Western Turnierwelt um eine hierzulande noch recht unbekannte Rasse reicher: Das American Quarter Pony – ein kleines Pferd mit großem Herz.

Gendefekt: EMH / MH

Die Equine Maligne Hyperthermie (EMH oder MH) ist eine erblich bedingte Fehlfunktion des Skelettmuskels, die erst durch die Verabreichung von Narkosemitteln ausgelöst wird und zum Tode führen kann. EMH wird autosomal dominant vererbt, was eine besonders verantwortungsvolle Zucht notwendig macht. Ab 2014 ist deshalb ein Gentest für Quarterhorse-Hengste Pflicht.

Magengeschwüre bei Fohlen erkennen und therapieren

Gut 90 Prozent der Rennpferde leiden unter Magengeschwüren, fachlich als Equine Gastric Ulcer Syndrom (EGUS) bezeichnet, doch auch jedes zweite Fohlen ist davon betroffen. Der Vorteil: EGUS ist sehr gut zu therapieren. Der Nachteil: Es wird gerade bei Fohlen oft nicht oder sehr spät erkannt, da sie still leiden und oft nur depressiv, aber nicht körperlich krank erscheinen.