Vorsorge

Die Empfehlung `Vorsorge ist besser als heilen´ gilt für Pferde ebenso wie für Menschen. Wie Sie bereits mit der richtigen Ernährung und Stallhygiene vorsorgen, lesen Sie in diesem Kapitel. Außerdem erhalten Sie viele wertvolle Hinweise, wie Sie Symptome frühzeitig erkennen, deuten und behandeln können. Welche Pflanzen für Pferde giftig sind und wie Sie Parasitenbefall vorbeugen können, sind ebenso Aspekte dieses Kapitels wie die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Impfen.

Pferdezähne brauchen die richtige Pflege

Ein Mal pro Jahr ist der Besuch beim Zahnarzt Pflicht – auch für Pferde. Denn nur ein Fachmann kann den Zustand der Zähne wirklich beurteilen und Zahnprobleme erkennen und beheben. Probleme mit den Zähnen können sich negativ auf das Fressverhalten und damit den Ernährungszustand des Pferdes auswirken. Auch die Ursache von Rittigkeitsproblemen kann im Maul des Pferdes liegen. Somit ist nur ein Pferd mit einem gesunden Gebiss ist auch ein gesundes Pferd.

Frühjahrscheck in Stall und Hof: Checkliste hilft an alles zu denken

Ein Reitstall, wie groß oder klein er auch sein mag, ist niemals klinisch rein, aber er kann im landwirtschaftlichen Sinne schon sauber sein. Das erfordert zum einem ein gutes Management in der täglichen Reinigung von Boxen und Lagerflächen, zum anderen sammelt sich übers Jahr doch schon einiges an und so ist traditionell der Frühjahrputz als eine Art Grundreinigung hilfreich. Mit unserer Checkliste möchten wir das Augenmerk auf die vielen Dinge lenken, die helfen die Hygiene zu verbessern und die Infektionsgefahr für die Pferde zu senken.

Entgiften – der neue Trend im Stall. Was ist dran?

Entgiften und Entsäuern des Stoffwechsels durch Ausleitungskuren liegen im Humanbereich voll im Trend. Von Gemüseshakes über basische Ernährung bis hin zu Vitaminpillen wird alles Mögliche versucht. Auch im Stall hört man immer wieder davon, dass man das Pferd gezielt entgiften müsse. Die Ausleitungskur oder Entsäuerung soll das Pferd wieder gesund und leistungsbereit machen. Aber nicht alle Rezepte, die dazu im Internet kursieren, sind für Pferde gut und sinnvoll. Häufig kann man sogar froh sein, wenn das Pferd auf eine gut gemeinte aber leider falsch zusammengestellte Ausleitungskur nicht mit Hufrehe oder Nesselfieber reagiert.

Helfen Sie Ihrem Pferd gesund durch Herbst und Winter

Husten, verschleimte Atemwege, laufende Nase und rasselnder Atem. – Der Winter schickt seine Boten voraus. Vor der gefährlichen Influenza-Erkrankung schützt nur eine Impfung. Gegen die üblichen Erkältungsviren helfen Sie Ihrem Pferd am besten mit Bewegung, viel frischer Luft und einem starken Immunsystem. Wir haben einige Produkte und Mittel zusammen getragen, mit denen Ihr Pferd gesund durch die kalte Jahreszeit kommt.

Entwurmung: Gibt es überhaupt die richtige Methode?

Die klassische Schulmedizin machte es den Pferdebesitzern noch vor 50 Jahren verhältnismäßig einfach. Die gängige Empfehlung lautete, Pferde viermal im Jahr prophylaktisch zu entwurmen, um sie vor den großen Strongyliden zu schützen. Dieser Darmparasit ist heute durch die damals sehr erfolgreiche Methode zwar nahezu ausgerottet, andere Wurmarten jedoch nicht. Das Entwurmungsmodell wurde also einfach auf alle anderen Parasiten übertragen. Der Effekt war, dass  sich  zum einem Resistenzen gegenüber einzelnen Wirkstoffen entwickelten, aber zum anderen auch, dank wachsender Kritik, neue Behandlungsansätzen. Für Pferdehalter wird es nun zunehmend unübersichtlicher: Die einen raten, zeitgemäß und selektiv zu entwurmen, die anderen, es ganz zu lassen und auf Weidehygiene, Naturheilkunde sowie eine gesunde Abwehr des Pferdes zu setzen. In den USA wiederum zeichnet sich ein ganz anderer Trend ab: das fragwürdige „daily deworming“.

Welche Impfungen fürs Pferd

Impfen gehörte bis vor einigen Jahren zur unumstrittenen Gesundheitsvorsorge für Pferde. Doch während immer noch viele Mediziner, Tierärzte und Fachleute dieser Meinung sind, gibt es heutzutage auch zahlreiche Gegenstimmen, die das Impfen generell verteufeln oder nach der Grundimmunisierung keine weiteren Auffrischungen mehr empfehlen. Diese Bestandsaufnahme zeigt, was sinnvoll ist und was unnötig scheint.

Impfplan für Pferde

Impfungen verhindern die Verbreitung und den Ausbruch von Infektionskrankheiten. Um einen optimalen Schutz des Pferdes zu erzielen, sollten die Grundimmunisierung und alle Auffrischungsimpfungen im Rahmen eines Impfplans durchgeführt werden. Dabei ist nicht jede verfügbare Impfung auch für jedes Pferd notwendig oder sinnvoll.

Heubedampfer die Lösung für Pferde mit Heustaub-Allergie

Ein großer Teil des Staubes im Heu besteht aus Pilzsporen, Bakterien und anderen Allergie auslösenden Mikroorganismen. Diese Mikroorganismen bedingen Koliken, lösen mitunter Husten aus und verschlechtern den gesundheitlichen Zustand von Pferden mit chronischem Husten. Deshalb wird Heu vor dem Verfüttern oft in Wasser eingeweicht. Neue Studien haben aber erwiesen, dass Einweichen die Raufutterqualität sogar schlechter machen kann. Die Lösung: Eine hochwertige Heubedampfungsmaschine.