Lipizzaner
Der Lipizzaner hat seinen Ursprung in Slowenien und ist weltbekannt durch Vorführungen in der Spanischen Hofreitschule in Wien. Überwiegend kommen Schimmel vor und ihr Stockmaß liegt zwischen 148 und 158 cm.
In der Rubrik Pferdezucht wird die Vielfalt der weltweiten Pferderassen vorgestellt. Sie erhalten Informationen über die bei Pferden gängigen Zuchtverfahren sowie Grundlagen der Genetik und Vererbungslehre. Hier erfahren Sie, wie Sie den richtigen Hengst auswählen, was bei Umgang und Haltung der tragenden Stute beachtet werden muss, wie Sie Stute und Fohlen am besten unterbringen und wann der richtige Zeitpunkt zur Trennung des Jungtieres von der Mutter gekommen ist.
Der Lipizzaner hat seinen Ursprung in Slowenien und ist weltbekannt durch Vorführungen in der Spanischen Hofreitschule in Wien. Überwiegend kommen Schimmel vor und ihr Stockmaß liegt zwischen 148 und 158 cm.
Der Knabstrupper kommt ursprünglich aus Dänemark und tritt stets als Tigerschecke auf. Sein Stockmaß liegt bei ca. 160 cm. Knabstrupper des ursprünglichen, barocken Typs sind heute selten. Die einzelnen Pferde sind sehr unterschiedlich, gemeinsam ist ihnen aber die attraktive Tigerscheckung. Diese gibt es in verschiedenen Typen: Schabracktiger, Schneeflockentiger und – sicher die bekannteste Variante – …
Der Friese kommt ursprünglich aus Westfriesland und den Niederlanden. Reinrassige Vertreter sind immer ganz schwarz, lediglich ein kleiner weißer Stern ist gestattet. Ab 150 cm fängt das Stockmaß bei Stuten an und ab 160 cm bei Hengsten.
Der Berber hat seinen Ursprung in Nordafrika und es gibt nur noch wenige reine Berber, in vielen Gegenden haben sich Araber und Berber vermischt. Es gibt viele Schimmel, aber auch Braune, Füchse und Rappen. Ihr Stockmaß liegt zwischen 150 und 160 cm.
Der Andalusier hat seinen Ursprung in Spanien und die perfekte Klassische Dressur kann man an der Königlich-Andalusischen Reitschule in Jerez bewundern. Es kommen alle Farben vor, häufig Schimmel. Ihr Stockmaß liegt zwischen 155 und 162 cm.
Wie sieht die ideale Jungpferdeaufzucht aus? Sollte man Pferdekinder frühzeitig an den Menschen gewöhnen oder doch besser ganz in Ruhe lassen? Welches sind die wichtigsten Faktoren, die eine gute Kinderstube braucht? Auf viele Fragen, die im diesem Zusammenhang auftauchen, hat jeder Praktiker eine eigene Antwort.
Im Frühjahr und Sommer werden Stuten alle drei Wochen zimperlich. „Sie steht, schleimt und blitzt“, heißt es dann im Züchterjargon. Die Rosse der eigenen Stute ist bei Reitern nicht allzu beliebt. Auf Turnier wird das Hormonproblem sogar weggespritzt. Entgegen aller Gerüchte sind Stuten in dieser Zeit aber trotzdem leistungfähig und das „Zicken“ macht sogar Sinn.
Wenn eine Stute bei der Geburt stirbt, ist ihr Fohlen ebenfalls in Lebensgefahr. Um im Notfall schnell helfen zu können, sollte jeder Züchter wissen, wo es Kolostralmilch und Ammenstuten gibt. Interview mit Ulrike Castle vom Gestüt Isarland, die mit ihrem Ammendienst schon vielen notleidenden Fohlen geholfen hat.
Die Mehrzahl aller Stuten kann ihr Fohlen ohne Schwierigkeiten allein zur Welt bringen. Doch in 10 Prozent aller Fälle ist menschliche Hilfe nötig. Schlaflose Nächte müssen trotzdem nicht sein. In den Tagen vor der Geburt gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Stute zu überwachen.
Per Gentest kann man nicht nur Erbkrankheiten erkennen, sondern sogar die Farbe seines zukünftigen Fohlens auswählen. Auch das Geschlecht kann der Züchter bestimmen und theoretisch braucht die Stute den Nachwuchs nicht einmal mehr auszutragen. Was heute in der Pferdezucht alles möglich ist und was viele schon wieder unmöglich finden.