Lipizzaner

Die Lipizzaner stammen aus dem slowenischen Lipica. Das Stammgestüt hat seit seiner Gründung im Jahr 1585 eine wechselhafte Geschichte hinter sich, in der die Pferde nicht selten nur knapp vor den Kriegswirren gerettet werden konnten. Für die Spanische Hofreitschule in Wien werden im österreichischen Staatsgestüt in Piber ebenfalls Lipizzaner gezüchtet. In Wien treten die Lipizzaner mit Klassischen Dressurvorführungen auf. Zu diesen Vorführungen gehören nicht nur gerittene Übungen, sondern auch die so genannte „Hohe Schule über der Erde“ mit Kunstsprüngen wie der Levade, der Passade oder der Courbette.
Die barocke Dressur liegt den Lipizzanern besonders gut, aber es gibt auch viele Pferde, die im Fahrsport sehr erfolgreich sind. Lipizzaner sind fast ausschließlich Schimmel, nur selten gibt es Braune oder Rappen. Deutlich sieht man den Lipizzanern den Einfluss der iberischen Pferde bei ihrer Entstehung an. Wie diese haben auch die Lipizzaner oft einen leichten Ramskopf, einen mächtigen, hoch aufgesetzten Hals und eine hohe Knieaktion.

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