Ihre Hufe sind die eigentliche Lebensgrundlage unserer Pferde, im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. Ohne Huf kein Pferd, und ohne gesunde, belastbare Hufe kein gesundes, belastbares Pferd. So kümmert sich jeder informierte Pferdehalter und Reiter um die Hufe seiner Vierbeiner, investiert nicht wenig Zeit, Geld und Fürsorge in vier äußerlich unauffällige Hornkapseln mit überraschend kompliziertem Innenleben.
Für uns Reiter ist es ein Stück heile Welt, ein Zufluchtsort: der Pferdestall. Doch auch diese heile Welt wird bedroht: Bakterien, Viren und Pilze suchen ständig nach Lücken in der körpereigenen Abwehr. Unfallgefahren lauern auf Schritt und Tritt. Allergene machen empfindlichen Vierbeinern das Leben schwer. Parasiten hausen als ebenso eklige wie gefährliche Untermieter in schwer arbeitenden Organen. Kurz: Das Idyll ist in Gefahr!
Die Eibe – ehemals Giftpflanze des Jahres 2011 – ist ein 10 bis 20 Meter hoher immergrüner Nadelbaum, dessen Teile für Pferde hochgiftig sind.
Der Gundermann ist eine sehr weit verbreitete Pflanze aus der Familie der Lippenblütler und wächst auf feuchten, nährstoffreichen Wiesen. Während er dem Menschen als Heilpflanze dient, ist er für Pferde hochgiftig.
Schachtelhalme sehen nicht nur aus wie Urzeitpflanzen, sie sind es tatsächlich. Mit über 400 Millionen Jahren gehören sie zu den ältesten Pflanzen der Erde. Für Pferde sind die kleinen "Weihnachtsbäume" sogar im Heu giftig. Besonders der Sumpf-Schachtelhalm stellt eine Gefahr dar.