Decken verrutschen meist entweder, weil sie nicht passen und das Pferd darauf tritt oder weil das Pferd, bzw. sein Boxennachbar, daran herum beißt und sie herabzieht. Ersteres verhindern Sie grundsätzlich mit einer gut sitzenden Decke in der richtigen Größe. Schnallen Sie die Bauchgurte immer so kurz, dass nur noch eine flache Hand darunter passt. Beinschnüre fixieren die Decke zusätzlich.
Wir die Decke als Spielzeug missbraucht und von den Tieren „heruntergefummelt“, so hilft nur der Griff in die Trickkiste. Zeigen Sie den Pferden, dass Decken absolut eklig schmecken, indem sie den Stoff mit Knabberschutz, Tabasco oder anderen ungiftigen Substanzen besprühen. Beliebte Knabberstellen wie Wiederrist, Schultern und Kruppe tränken Sie besonders intensiv.
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Was die Reißfestigkeit von Decken angeht, so machen außerdem Ripstop-Modelle ab 600 Denier Sinn. Bei Ripstop-Nylon werden im Abstand von 5 bis 8 Millimetern dickere Fäden in das Gewebe integriert. Dadurch entsteht ein quadratisches Muster. Je höher die Denier-Zahl, desto feiner ist das Gewebe gewebt. Decken mit 1800 Denier sind zwar kaum klein zu kriegen, gehören aber auch preislich in die obere Liga. Bei einem klassischen Deckenzerstörer lohnt sich die Investition in den meisten Fällen. Decken aus einfachem Nylon-Gewebe hingegen sind zwar leicht und einfach zu waschen. Dafür sind sie aber sehr empfindlich. Beim Toben auf der Weide entstehen schnell große Risse, aus denen das Futter hervorquillt. Genau das wird durch das Ripstop-Nylon verhindert: Ein etwaiger Riss wird durch die festen Fäden im Gewebe sofort gestoppt.
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Weiterführende Ideen: Geben Sie zerrissenen Decken noch eine Chance: Manche Reitsportfachgeschäfte bieten zusammen mit der Deckenreinigung einen Reparaturservice an. Fachmännisch geflickte Decken kann man problemlos weiterverwenden und die Reparatur ist wesentlich günstiger als eine neue Decke.