In der kalten Jahreszeit geht der Trend zu Reithosen aus Soft-shell. Die Firma Schoeller Swizerland hat auf dieses Fleece-Nylon-Gewebe von Kunden nur positive Rückmeldungen bekommen. „Soft-shell-Hosen werden regelrecht als Universalhosen eingesetzt“, weiß Urs Wicki, Export-Manager von Schoeller. „Manche Kunden ziehen sie sogar zum Fahrradfahren an, weil sie atmungsaktiv und warm sind. Nur für den Sommer würde ich sie nicht empfehlen.“ Das besondere am soft-shell ist, dass es aus zwei Schichten besteht: Innen Fleece, außen wasserabweisendes Nylongewebe. Kommt der Reiter damit in einen Regenschauer, so perlen die Tropfen an der Hose ab..
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Im Sommer geht der Trend immer mehr weg von Baumwoll-Geweben und hin zur Mikrofaser. „Reine Baumwoll-Qualitäten sind nie so strapazierfähig wie eine Mischung aus Baumwolle und Mikrofaser“, erklärt Urs Wicki. „Hochwertige Mikrofasern haben außerdem eine bessere Farbbeständigkeit, sind weicher im Griff, angenehm auf der Haut, leichter und abriebfester als die Naturfaser.“ Besonders jüngere Turnierreiter tragen deshalb sogar Mikrofaser pur.
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Weitere bekannte Funktionstextilien: Cooldry ist ein schweißabsorbierendes, schnelltrocknendes Polyester-Material. Polyacrylnitril (z.B. Dralon) ist eine Synthesefaser mit besonders hoher Bauschigkeit. Dadurch haben solche Textilien einen wollartigen Charakter, sind warm, weich und knitterarm. Fleece (Vlies), (engl. für Flausch) ist die übliche Bezeichnung für synthetischen Webpelz aus Polyester. Dabei handelt es sich um ein Flächengebilde aus einzelnen Fasern. Diese Fasern werden durch Hitze miteinander fixiert um so die gewünschte Fleecefestigkeit zu erhalten.
Weiterführende Ideen: Die Qualität von Fleece-Stoffen kann man ganz einfach durch Ziehen testen. Schlechter Fleece ist dehnbar. Hochwertige Fleece-Decken fühlen sich weich und dick an. Dieser Trick gilt übrigens auch für Bandagen: Eine Fleecebandaghe sollte zwar elastisch sein aber immer wieder in ihre ursprüngliche Form zurückgehen.