Wingwave Coaching als Schlüssel zum Reiten ohne Angst

Schaut man sich in Reitställen rings im Land um, trifft man häufig auf Reiter, die offensichtlich keinen Spaß mehr am Reiten und an ihrem Partner Pferd haben. Über die Jahre haben sich oft Fehler, Stürze, dahingesagte, verletzende Sprüche von Reitkollegen oder Ausbildern und die eigenen Ängste und Selbstzweifel in die Gedanken des Reiters geschlichen. Doch wie wird man diese negativen Gedanken und die Ängste wieder los? Wie kommt man endlich wieder zu mehr Freude, Harmonie und Leichtigkeit beim Reiten? Noch immer sind emotionale Schwierigkeiten in der Reiterwelt ein Tabuthema. Durch mangelndes Verständnis, fehlenden Austausch und unzureichende Kommunikation bleibt der Reiter häufig mit seinem Problem alleine. Hier setzt das Wingwave Coaching an.

Sport-Mental- und wingwave-Coaching eröffnen Neuanfang   

Bei diesen Problemen setzt Dr. Birgit Harenberg von Ridersmind neben den Techniken des Sport-Mental Trainings die Wingwave Methode ein. Wingwave ist ein Leistungs- und Emotions-Coaching, das für den Reiter spürbar und schnell in wenigen Sitzungen zum Abbau von Blockaden und Leistungsstress führt und ihn lösungsorientiert handeln lässt. Dies erfolgt durch das  Erzeugen von „wachen“ REM-Phasen (Rapid Eye Movement), die wir Menschen im nächtlichen Traumschlaf durchlaufen.

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In diesen REM-Phasen erfolgt die Emotionsregulierung, Informationsverarbeitung und Stressbewältigung des täglichen Lebens, sie sind unter anderem durch schnelle Augenbewegungen gekennzeichnet. Diese schnellen Augenbewegungen ahmt der Coach nach, indem er mit schnellen Handbewegungen den Blick seines Reiters horizontal hin und her führt.

Kombiniert wird diese Technik mit dem kinesiologischen Myostatik-Test. Der Reiter bildet dabei mit Daumen und Zeigefinger einen Ring, den er mit maximaler Kraft zusammenhält. Diesen „O-Ring“ kann der Coach erst dann öffnen, wenn ein innerer oder äußerer Reiz den Reiter stresst. Eingesetzt wird dieser Test als Themenfinder, Feedbackinstrument und Prozessplaner. Die so identifizierten Stressauslöser (Gedanken, Erfahrungen, Emotionen) werden durch die induzierten wachen REM-Phasen auf der limbischen Ebene des Gehirns reguliert. Mit Hilfe gehirn- und zielgerechter Kommunikation (NLP) werden emotionale Blockaden gelöst. So kann das volle Leistungspotential erreicht werden.

Sichtbare Erfolge durch Wingwave-Coaching

Wie gut und effektiv das wingwave Coaching wirkt, zeigt die Reaktion des Pferdes. Pferde spiegeln uns und unsere Gedanken. Sie merken unsere An- und Verspannungen und reagieren sensibel auf diese. Ursache für diese Verspannungen können vielfältige sein: negative Erlebnisse, angsteinflößende Gedanken, erlebte Traumata wie Stürze, Unfälle und Verletzungen, aber auch sogenannte Glaubenssätze können uns blockieren. Ebenso beeinträchtigen Leistungsdruck, Perfektionismus, mangelndes Selbstvertrauen und hartnäckige Sitzfehler uns und unsere Losgelassenheit. Unbewusst reagiert der Körper mit Verspannungen oder flachem Atem – das Pferd antwortet mit  Anspannung und Alarmbereitschaft.

Voraussetzung, dass die Wingwave Intervention erfolgreich ist: Für die Probleme beim Reiten muss der Reiter ursächlich verantwortlich sein – nicht das Pferd.

Ein Erfolgs-Beispiel unter vielen

Anja reitet ein sehr talentiertes Springpferd, das schon in höheren Klassen erfolgreich vorgestellt wurde. Während eines Springtrainings in der Halle soll sie eine Kombination springen, deren Höhe zwar nicht das Pferd, aber sie überfordert. Es kommt zum Sturz, bei dem Pferd und Reiterin unverletzt bleiben. Beim den nächsten Springstunden merkt Anja, dass sie die Sprünge nicht mehr locker und losgelassen anreiten kann. Ganz besonders schlimm empfindet sie das Training in einer Reithalle. Der Ausbilder kann ihre Ängste nicht verstehen, da er Pferd und Reiterin gut kennt und um ihr Können weiß. Im Laufe der Trainingsstunde verstärken sich das negative Gefühl und die Angst im Parcours. Eine Weiterentwicklung ist nicht möglich, da Anja oft das Training abbricht und unterhalb ihrer Leistungsgrenze bleibt.

In der Wingwave Sitzung wurde mit Hilfe des myostatischen O-Ring-Test der Stress-Auslöser identifiziert. Nicht die Höhe der Sprünge führte zur Blockade, sondern die Enge der Reithalle. Weil die meisten Springprüfungen auf Turnierplätzen im Freien stattfinden, konnte Anja dort ihre Leistung gut abrufen und erfolgreich reiten. Im nächsten Schritt wurde der Sturz durch „winken“ – die Nachahmung von nächtlichen REM-Phasen – abgelöst. Heute kann Anja ganz konzentriert und mit wiedergefundener Freude sowohl im Training als auch auf Turnieren mit ihrem Pferd über die Sprünge fliegen.

Die unglaubliche Sensibilität der Pferde erfordert einen mental starken und losgelassenen Reiter. Wingwave Coaching kann vielen Reitern bei hartnäckigen Problemen und Ängsten weiterhelfen. Erst dann kann erfolgreiches Reiten gelingen.

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