Durch ihre horizontal zum Boden ausgerichteten Pupillen sind Pferde in der Lage, mehr Lichtreize von allen Seiten aufzunehmen und damit mögliche Gefahren am Boden besser zu erkennen. Die Studie von Prof. Martin Banks und seinen Kollegen von der Universität von Kalifornien bewies weiter: Wenn Pferde (ebenso wie Ziegen und Antilopen) ihren Kopf zum Grasen nach unten bewegen, rotieren ihre Augen bis zu 50 Grad weit, um die Pupille immer optimal horizontal auszurichten.
In Bezug auf die natürlichen Feinde der Pferde, die Raubtiere, fanden die Wissenschaftler heraus: Sie haben vorwiegend vertikal ausgerichtete Pupillen, um die Distanz zum Beutetier exakt bestimmen zu können.