Lusitano

Lusitanos sind den Andalusiern sehr ähnlich und wurden erst ab 1942 als eigenständige Rasse eingetragen. Im Gegensatz zu den Andalusiern blieb ihnen jedoch noch mehr von ihrem ursprünglichen Typ erhalten; sie wurden weniger mit Arabern gekreuzt, wie man auch an den eher konvexen Nasenlinien erkennen kann. Das Zentrum der heutigen Zucht ist das Staats- und Hauptgestüt Coudelaria im Süden Portugals.
Lusitanos sind häufig Schimmel, Braune oder Falben, kommen aber in allen Farben vor. Als ideale Stierkampfpferde mit einer hervorragenden Eignung für die Hohe Schule haben sie sich europaweit einen Namen gemacht. Der vorbildlich geschwungene Hals und eine leicht abfallende Kruppe sind ideale Voraussetzungen für das Reiten in Aufrichtung und eine korrekte Versammlung. Bei Barockpferdefreunden sind Lusitanos deshalb ungemein beliebt.

 

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