Aegidienberger

Ende der 1970er-Jahre wurde von Walter Feldmann auf dem Gestüt Aegidienberg begonnen, Islandpferde mit Paso Peruanos nach der klassischen genetischen Methode der 5/8-Kreuzung zu züchten. Man wünschte sich größere, elegantere Pferde als die Islandpferde, versuchte aber ihre Vorzüge wie die Schnelligkeit und die Robustheit zu erhalten. Die so entstandenen Kreuzungen wurden als Aegidienberger eingetragen.
Der Aegidienberger ist ein mittelgroßes Gangpferd, widerstandsfähig und ausdauernd und mit genetisch fest verankertem, raumgreifenden Tölt. Aegidienberger haben eine hohe Beinaktion, manchmal mit Ansatz zum sogenannten Bügeln. Die Pferde gelten als trittsicher und schnell. Sie haben oft dunkle Farben mit wenigen Abzeichen und viel Langhaar, aber keinen Behang an den Beinen. Da die Rasse noch sehr jung ist, sind Aegidienberger ein seltener Anblick in unseren Ställen.

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