American Quarter Horses: Bestand steigt in Europa weiter an

Das American Quarter Horse ist das Westernpferd schlechthin. In Disziplinen wie Reining, Cutting und Cowhorse ist ihm so leicht keiner gewachsen. Doch darüber hinaus eignet es sich auch für jede andere Reitdisziplin und auch für den Fahrsport. Aufgrund ihrer Leichtrittigkeit, ihrer Lernwilligkeit und des guten Charakters brillieren sie sogar im Dressursport, der in den USA mittlerweile sogar eine AQHA Disziplin ist. In den 70er Jahren kamen die ersten American Quarter Horses zu uns, und damit begann eine bis heute ungebrochene Erfolgsgeschichte. Deutschland ist heute das Land mit der größten American Quarter Horse Population außerhalb des amerikanischen Kontinents. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der hierzulande registrierten Pferde nochmals an auf 36.737 Exemplare. Doch auch im übrigen Europa sind diese liebenswerten Pferden, die auch exzellente Freizeitpartner sind, weiter auf dem Vormarsch, wenn sich der Wachstumstrend auch verlangsamt hat. So gibt es derzeit in Italien 23.803 American Quarter Horses, in Frankreich 8.470 und in Österreich 5.041.

Interessant ist dabei, dass der Import amerikanischer Pferde in Deutschland auch im vergangenen Jahr rückläufig war, was nicht verwundert, denn hierzulande existiert seit vielen Jahren eine florierende Zucht. Die daraus hervorgehenden Zuchtprodukte sind jedes Jahr auf der „Q“ zu sehen, der International Championship und Futurity der Deutschen Quarter Horse Association (DQHA).

Kommentar verfassen