Das Forschungsinstitut Senckenberg bestätigte laut Spiegel durch eine DNA-Untersuchung, dass es sich bei dem überfahrenen Tier nicht etwa um einen Hund, sondern um einen Wolf gehandelt hätte. Ob dieser aus der Schweiz oder aus Frankreich eingewandert ist, sei jedoch noch unklar.
Aktuell gibt es in Deutschland rund 30 Wolfsrudel, vier Paare und mehrere Einzeltiere. Sie haben sich jedoch vorwiegend in Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen angesiedelt. Reiterverbände streiten sich um die Gefährlichkeit der Raubtiere für Pferde und ihre Halter. Der einzige Fall, in dem bisher von einem Wolfsangriff auf ein Fohlen gesprochen wurde (wir berichteten), erwies sich im Nachhinein als falsch. Bei der Untersuchung des toten Jungtiers wurden lediglich DNA-Spuren von Füchsen gefunden, die den Kadaver aufgefressen haben. Die Todesursache blieb unklar.
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