Reiter und Pferde sind bei Gewittern besonders gefährdet

Blitze schlagen meistens in den höchsten Punkt einer Umgebung ein – auf freiem Feld kann das der Reiter auf seinem Pferd sein. Werden Sie während eines Ausritts von einem Gewitter überrascht, so sollten Sie deshalb schnell absteigen und eine Scheune oder einen anderen Unterstand aufsuchen. Ist dies nicht möglich, so binden Sie Ihr Pferd an und kauern Sie sich in fünf Meter Abstand mit zusammengestellten Beinen auf den Boden – am besten auf etwas Isolierendes, wie z.B. eine Plastiktüte. Meiden Sie freistehende Bäume, Strommasten, Hügel und Waldränder. Auch Metallzäune ziehen Blitze an. Halten Sie außerdem auch zu Mitreitern fünf Meter Abstand.

Noch mehr als Menschen sind Pferde gefährdet, da sie eine größere Schrittspannung haben. Auch im letzten Jahr starben in Freiburg zwei Pferde auf ihrer Koppel wegen Blitzschlags (wir berichteten). Achten Sie deshalb im Sommer grundsätzlich auf den Himmel und erkundigen Sie sich nach zuverlässigen Gewitter-Vorhersagen. Es ist wichtig, Pferde rechtzeitig, bevor es losgeht, von der Koppel zu holen und in den sichereren Stall zu bringen. 

Fotohinweis:
Hagen Görlich  / pixelio.de

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