Schon öfter hat es laut einem Bericht der Ausgburger Allgemeine Klagen über die Familie gegeben, die zwei stark abgemagerte Pferde in schlecht gemisteten Boxen hielt. Die Hufe der Tiere seien deshalb in einem „Fäulnis- und Zersetzungsprozess“ gewesen. Außerdem hielt die Familie noch mehrere Hunde und Schafe. Auch diese sollte sie einem Beschluss des Landratsamtes zufolge abgeben. Die Haltung sei „grob rechtswidrig“.
Die Mutter klagte nun gemeinsam mit ihrer Tochter gegen diese Entscheidung. Sie sagte vor Gericht, dass ihre Pferde mittlerweile in einem Reitstall untergebracht seien, wo es ihnen viel besser ging. Der Verbleib der Hund sei aber immer noch fraglich. Sie seien zumeist im Haus und werden von Anwohnern nur selten gesehen.
Doch ist kein endgültiges Urteil gefallen. „Ein Vorschlag des Richters sah vor, dass das Landratsamt die Haltung der zwei Hunde akzeptiert, wenn die Klägerin im Gegenzug den Bescheid annimmt, keine weiteren Tiere zu halten“, berichtet die Augsburger Allgemeine. Keine der beiden Parteien wollte sich damit jedoch zufrieden geben. Die Verhandlung und die Kontrollen der Tiere werden deshalb weitergehen.