Jedes Pferd, das eine gesundheitliche Beeinträchtigung wie z.B. ein Sommerekzem oder Hufrehe nachweisen konnte, stand bisher bei Doris Stephan steuerfrei. Ende Juni jedoch teilte die Stadtverwaltung der Heilpraktikerin mit, dass ihre Einsteller-Pferde nicht unter den „Paragrafen 6“ fielen, der besagt, dass diejenigen Pferde von der Steuer ausgenommen sind, die „zum Haupterwerb im Rahmen der Berufsausübung eingesetzt werden.“
Stephan hat sich nun juristischen Beistand vom Kreisbauernverband geholt und will gegen diese Entscheidung vorgehen. Bis dahin wird sie die Pferdesteuer ihrer Therapiepferde selbst tragen – aus Angst, ihre Einsteller zu verlieren.
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