Fuchsjagd in Großbritannien weiterhin verboten

Seit seiner Wiederwahl als britischer Premierminister hatte Cameron das Ziel verfolgt, Fuchsjagden mit Pferden und Hunden wieder einzuführen. Als eine entsprechende Abstimmung im Parlament anstand, gingen zahlreiche Tierschutzorganisationen auf die Barrikaden. Füchse würden bei den Jagden grausam gehetzt und getötet, auch für die beteiligten Hunde und Pferde sei das Spektakel belastend und verletzungsintensiv. 

Es wurden Online-Petitionen veröffentlicht und Protest-Veranstaltungen ins Leben gerufen. Viele Abgeordnete erhielten E-Mails und Briefe aus der Bevölkerung. Das bewog schließlich die schottischer Politikerin Nicola Sturgeon dazu, gegenüber der BBC deutlich gegen die Jagd zu sprechen. Nie zuvor hätte sie innerhalb einer politischen Debatte so viele Protestbriefe bekommen, so Sturgeon. Fazit: Cameron zog sie geplante Abstimmung zurück. Im Herbst will er jedoch einen neuen Anlauf machen, die Fuchsjagd wieder zu legalisieren.

 

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