Paso Peruano

Der Paso Peruano stammt von den iberischen Pferden ab. Das Besondere an der Rasse ist die Töltveranlagung, die zu 100% genetisch fixiert sein soll. Dabei unterscheidet man den „Pasollano“, einen langsamen, ganz klaren Viertakt, und den schnelleren „Sobrandando“, eine Art Tölt mit Passverschiebung.
In Peru waren die Paso Peruanos lange Zeit die einzigen Transportmittel; das machte es umso wichtiger, dass sie nicht nur ausdauernd und trittsicher waren, sondern auch bequem und ohne Kraftanstrengung zu reiten. In Deutschland gibt es die Paso Peruanos erst seit Anfang der 1970er-Jahre.
Ein wesentliches Charaktermerkmal der Rasse ist der sogenannte „Brio“, eine Mischung aus Stolz und Aufmerksamkeit, Selbstbewusstsein und dem Wunsch, dem Menschen zu gefallen. Diese Mischung ist es, die die Pferde so rittig macht.
Eine weitere Besonderheit der Paso Peruanos ist der „Termino“, eine Art Seitwärts-Auswärts-Bewegung der Vorderhand. Der „Termino“ ist nicht identisch mit dem „Bügeln“, bei dem nur das Vorderbein seitwärts bewegt wird, und er ermöglicht den Reitern der Paso Peruanos einen fast erschütterungsfreien Sitz.

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