Letzte Etappe Nationenpreis in Dublin: Springreiter nur auf Platz 4

Acht Nationenpreise umfasste die Division I (die erfolgreichsten Springsportnationen Europas) der FEI-Nationenpreisserie. Zur letzten Etappe vor dem Finale in Barcelona (24. bis 27. September) reisten die Mannschaften nach Dublin. Dort gingen Andre Thieme mit dem Holsteiner Conthendrix, Mario Stevens mit dem Westfalen Brooklyn, Patrick Stühlmeyer mit dem Oldenburger Lacan und Hans-Dieter Dreher mit dem Hannoveraner Embassy an den Start. Lediglich Stevens und Dreher blieben im zweiten Umlauf fehlerfrei, ansonsten fiel bei jedem Ritt einmal eine Stange, sodass die Mannschaft am Ende 16 Fehlerpunkte einstecken musste – Platz 4. Besser lief es für die Iren, die den Nationenpreis mit vier Fehlerpunkten abschlossen. Die Niederländer folgten mit acht, die Schweizer mit 13. Auf den Plätzen fünf bis acht rangierten die Spanier (17), Briten (23), Italiener (24) und die USA (32).

Beim hoch dotierten Finale in Barcelona sind die sieben besten Nationen der Division I zugelassen. Gewertet wurden jeweils vier Stationen, die sich die Nationen teils selbst aussuchen konnten und die teils von der FEI zugelost wurden. Das Ranking führt Belgien mit 350 Punkten an, gefolgt von der Schweiz 330, Großbritannien 315, Frankreich 310 und Irland mit 305 Punkten. Auf den Plätzen sechs bis acht werden mit jeweils 295 Punkten drei Nationen gelistet: Niederlande, Schweden und Deutschland. Deutschland als Achter hatte jedoch schlechtere Platzierungen (nur einmal Platz 2 in Falsterbo) und hat die Finalteilnahme nicht erreicht. Allerdings besteht noch Hoffnung: Falls eine der 18 zugelassenen Nationen nicht beim  Finale antritt und auch kein Reservist aus der entsprechendem Liga Ambitionen hat, kann die Disvision I den freigewordenen Platz besetzen. Und dann wäre Deutschland an der Reihe.

 

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