Engelstrompete

Ein besonderes Augenmerk sollte Kindern gelten, die die Pflanze gern berühren und sich anschließend mit den Fingern in den Augen reiben. Das führt zu einer Pupillenerweiterung, die bereits als erstes Vergiftungssymptom auftritt.

Die ursprünglich aus Südamerika stammende Pflanze wurde teilweise dazu benutzt, Rauschzustände zu erzeugen. Die in allen Pflanzenteilen enthaltenen Alkaloide sollen stimmungshebend wirken, erzeugen bei Überdosierung jedoch Halluzinationen und Unruhezustände.

Engelkstrompeten werden etwa 2 bis fünf 5 hoch. Die Blätter sind meist eiförmig oder elliptisch mit glattem oder gezahntem Rand. Vin Juni bis September bilden sich an einem bis zu 5 cm langen Blütenstiel trompetenähnlliche Blüten mit auffälligen Kelch und bis zu fünf Kelchzipfeln. Bereits ihr Geruch erzeugt leichte Rauschzustände. Im Herbst wachsen eiförmige Beeren als Früchte heran, die, je nach Art, bis zu 300 Samen enthalten können. Alle Pflanzenteile sind stark giftig!

15 bis 20 Samen gelten als tödliche Dosis für Kinder. Pferde reagieren etwas weniger stark auf die Pflanze als Menschen. Dennoch wurden auch hier bereits Vergiftungen berichtet, die Koliken und Herzrhythmusstörungen zur Folge hatten. 

Foto: Helene Souza / pixelio.de

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