Christrose

Im Mittelalter wurden Christrosen-Wurzeln als Mittel gegen Epilepsie und Geisteskrankheit eingesetzt. Heutzutage findet "Helleborus" nur noch als homöopathisches Mittel Anwendung. Es reicht bereits aus, an der pulverisierten Wurzel der Pflanze zu riechen, um einen starken Niesreiz zu bekommen – daher auch der Gattungsname "Nieswurz".

Die Christrose blüht zum Teil schon im Dezember und dann bis in den März hinein. Die anfangs weiße, fünfblätterige Blüte, wird nach dem Verblühen grün. Die immergrünen Blätter sind langstielig und wachsen bis zu 30 cm hoch. 

Durch ihre frühe Blüte ist die Pflanze für Pferde durchaus anziehend. Bei unterschiedlichen Weidetieren konnte beobachtet werden, dass bereits wenige Blätter tödlich wirkten, ebenso 8 Gramm der Wurzel. Pferde, die Christrosenteile fressen, leiden unter Koliken, Erregungszuständen und Lähmungserscheinungen. 

Foto: Gretje Fischer / pixelio.de

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