Deutsche Dressur-Equipe gewinnt Nationenpreis in Hagen

Zehn Starts und zehn Siege hat Kristina Bröring-Sprehe in diesem Jahr mit ihrem Hannoveraner Desperados FRH hingelegt: Trotz starkem Wind knackte sie als einzige Starterin die 80-Prozent-Hürde mit einem, Ergebnis von 81,16. Auch Isabell Werths Hannoveranerwallach Don Johnson lief dynamisch und fehlerfrei (77,44 Prozent) – Platz zwei. Ein Fehler in der Galopptour kostete Jessica von Bredow-Werndl mit Unee BB ein paar Punkte, mit 76,68 Prozent (ihrem bislang besten Grand-Prix-Ergebnis) war sie dennoch sehr zufrieden. Hubertus Schmidt hingegen geriet mit seinem Trakehner Hengst Imperio in einen heftigen Wolkenbruch. Mit 72,5 Prozentpunkten wurde er damit deutsches Streichergebnis.

Das „Länderspiel“ der Dressurreiter, dem leider die besten Paare aus Großbritannien und den Niederlanden ferngeblieben waren, dominierten zwar klar die deutschen Aktiven, aber zwischen den nachfolgenden Teams entwickelte sich ein spannender Kampf. Die Dänin Anna Kasprzak entschied als letzte Reiterin die Rangierung. Mit ihrem 16-jährigen Wallach Donnperignon lieferte sie das beste Resultat für ihr Team (76,0) und brachte Dänemark auf den zweiten Platz. Hinter den drittplatzierten Spaniern (215,78) folgten die Mannschaften aus Russland (213,5), der Schweiz (211,04), den Niederlanden (210,36), den USA (210,0) und Großbritannien (205,84). 

 

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