Die Bilder von der blauen Zunge Akeems gingen im April 2014 wie ein Lauffeuer durch Soziale Netzwerke und wurden außerdem von zahlreichen Pferdemagazinen veröffentlicht. Daraufhin ordnete der dänische Reiterverband eine tierärztliche Untersuchung an und der Fall ging vor Gericht. Die Ergebnisse beider Instanzen waren höchst unterschiedlich: Während die zuständigen Richter im November entschieden, Helgstrand sei vom Vorwurf der Tierquälerei freizusprechen, wiesen die Tierärzte „neben zystenartigen Veränderungen des Gewebes an den Flanken auch deutliche Abwehrreaktionen beim Abtasten der rechten Maulseite“ nach, wie die österreichische Pferderevue berichtet. „Beides seien zusammen mit der blau verfärbten Zunge auf den Fotos klare Anzeichen für einen inkorrekten Einsatz der Ausrüstung oder der Hilfen, so das Ergebnis des Gutachtens.“
Die dänische Reiterliche Vereinigung gab schon damals zu Protokoll, dies sei „völlig inakzeptabel“. Nun folgte zudem eine offizielle Verwarnung des Verbands für "unsachgemäßen Gebrauch von Gebiss und Zügeln". Das bedeutet jedoch nicht, dass Helgstrand nicht weiter für das dänische Team bei Championaten starten darf, wie die Pferderevue betont.
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