Unbekannter treibt 14 Pferde auf Straße: ein Pony tot!

„Wer macht sowas?“, klagt das Elbe Wochenblatt in seiner Onlineausgabe zurecht an. Sicher ist: Die Pferde sind nicht von selbst ausgebrochen, denn das Tor ihrer Koppel war durch ein Zahlencodeschloss gesichert. Trotzdem stand es nach der Tat sperrangelweit offen.

Alle 14 Pferde rannten auf die nahe gelegene Stader Straße, fünf davon weiter auf die Bundesstraße. Dort stieß das sechs Jahre alte Pony Blitz mit einem Auto zusammen. Es erlitt schwere Verletzungen und musste vor Ort von einem Tierarzt eingeschläfert werden. An dem Wagen entstand erheblicher Sachschaden, der Fahrer wurde aber nicht verletzt.

Was die Hintergründe der Tat angeht, so tappen Polizei und Hofbetreiber im Dunkeln. „Die Pferde würden nie freiwillig Richtung Straße laufen. Die muss jemand getrieben haben“, sagte Kirstin Marienfeld, deren Tochter Jule das Pony Blitz gehörte, zum Elbe Wochenblatt. „Auf dem Weg wurde auch eine Peitsche gefunden. Irgendjemand will dem Ponyhof etwas Böses.“

Nun führen die Vereinsmitglieder häufige Kontrollgänge entlang der Koppel durch. Auch das Zahlenschloss wurde ersetzt. Die Angst vor einem weiteren Anschlag aber bleibt. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat Harburg unter Telefon 040 – 428 65 46 10 entgegen.

 

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