Robinie / Falsche Akazie

Die Robinie blüht von Mai bis Juni und ist ihrer weißen, süß duftenden Schmetterlingsblüten wegen ein beliebter Zierstrauch in deutschen Gärten. Die Blüten hängen in großen Trauben über den gefiederten Blättern. Im Herbst baumeln die großen, dürren Schoten von den zweigern. Der junge Baum schützt seine Blätter durch je zwei spitze Stacheln an den Stielen. 

Holz, Samen, Rinde und Wurzeln der Robine sind stark giftig. Pferde reagieren besonders empfindlich. Selbst trockene Zaunpfähle enthalten noch genug giftigen Saft, um ihnen zu schaden. Deshalb sollten entsprechende Hölzer vor der Verarbeitung immer abgeschält werden. Robinien auf oder neben einer Weide müssen sorgfältig abgezäunt werden.

Vergiftungserscheinungen sind Koliken, Speichelfluss, Raserei, Gehirnreizung, Magen-Darm-Probleme und Leberschäden. Bei langsamen Vergiftungen treten oft Hufrehe auf. Durch kontinuierliches Knabbern an Robinienholz können Pferde innerhalb von nur vier Stunden sterben.

Foto: Peter Bohot / pixelio.de

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