Quarterhengst Dual Peppy war unter den vernachlässigten Pferden von Black Forest

Erst gestern wurde bekannt, dass in einem Stall in Black Forest, Colorado, 12 Pferdeskelette und acht stark vernachlässigte Pferde gefunden wurden (wir berichteten). Einem im Internet veröffentlichten Foto zufolge sollte es sich bei einem der Tiere um den berühmten Cutting-Hengst Dual Peppy handeln. Nun weisen zahlreiche Informationen darauf hin, dass diese Information korrekt ist.

Zum einen nennt das El Paso County Sheriffs Department den Namen der Stallbesitzerin Sherri Brunzell. Diese war auf der Homepage von „Dual Peppy Partners“ als Geschäftsführerin eingetragen. Mittlerweile ist die Webseite zwar vom Netz, aber Domain-Infoseiten finden immer noch den Namen Sherri Brunzell als Betreiberin der Seite.

Zum anderen rufen mittlerweile sowohl der Nachrichtensender Fox21 als auch Koaa5 dazu auf, gegen die Entscheidung der Polizei Einspruch zu erheben, dass Dual Peppy und die anderen überlebenden Pferde im Besitz von Sherri Brunzell verbleiben dürfen. In der Presseerklärung der Polizei heißt es: "Keines der verbliebenen Pferde ist in direkter Gefahr und keines musste eingeschläfert werden. Deshalb haben wir keine rechtliche Handhabe, die Tiere zu beschlagnahmen."

Dual Peppy war von zahlreichen Quarterhorse-Fans anhand seines unverwechselbaren Brands und seiner Abzeichen erkannt worden. Weshalb seine Besitzerin den wertvollen Hengst und die anderen Tiere so vernachlässigte, ist weiterhin unbekannt. Das El Paso County Sheriffs Department sagte dazu: "Wir sind in Kontakt mit der Pferdebesitzerin. Sie ist kooperativ und aufgeschlossen. Wir arbeiten an einem klaren Plan, wie künftig für die Pferde gesorgt und deren Lebensbedingungen verbessert werden können."

Zahlreiche Tierschützer hingegen fordern, dass Sherri Brunzell die verbliebenen Pferde weggenommen werden sollen. In Facebook hat sich mitttlerweile eine Gruppe mit Namen "Justice for Dual Peppy" gegründet (siehe Fotos), die dafür eintritt und regelmäßig aktuelle Infos postet. Innerhalb eines einzigen Tages traten weit über 8000 Mitglieder bei.
Wenn Sie selbst etwas tun wollen, können Sie sich in diese Onlinepetition eintragen, um beim Sheriffs Department mehr Gerechtigkeit für die überlebenden Pferde ein zufordern.

 

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