Distanzreiten: Toller Ausdauer-Sport oder Tierquälerei?
„Sind 160 km an einem Tag Tierquälerei?“ Das war eine von vielen Schlagzeilen, durch die das Distanzreiten bereits auf den Weltreiterspielen in Aachen 2006 seinen Ruf verlor. Und auch bei der WM 2014 in der Normadie sorgt die Disziplin wieder für Aufruhr in den Medien, weil viele Pferde vorzeitig ausschieden oder die Reiter aufgaben. Ein Pferd aus Costa Rica starb sogar beim Zusammenstoß mit einem Baum. Tierschützer, Trainer und Veterinäre bestätigen: Ja, auch in dieser Pferdesportdisziplin gibt es Auswüchse. Doch alles in allem ist zumindest die Szene in Deutschland auf dem richtigen Kurs.