Wettbewerbe

Dressur- und Springturniere sind allgemein bekannt, doch auch für Freizeitreiter gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, sich mit Gleichgesinnten zu messen. Dabei spielt vor allem die Harmonie zwischen Pferd und Reiter sowie beider Geschicklichkeit eine große Rolle. Da gibt es neben Führwettbewerben, Reiterralleys, Trailparcours und Orientierungsritten auch Rennen oder Distanzritte, bei denen zum Teil beachtliche Entfernungen zurückgelegt werden müssen. Was dabei zu beachten ist, lesen Sie hier.

Distanzreiten: Toller Ausdauer-Sport oder Tierquälerei?

„Sind 160 km an einem Tag Tierquälerei?“  Das war eine von vielen Schlagzeilen, durch die das Distanzreiten bereits auf den Weltreiterspielen in Aachen 2006 seinen Ruf verlor. Und auch bei der WM 2014 in der Normadie sorgt die Disziplin wieder für Aufruhr in den Medien, weil viele Pferde vorzeitig ausschieden oder die Reiter aufgaben. Ein Pferd aus Costa Rica starb sogar beim Zusammenstoß mit einem Baum. Tierschützer, Trainer und Veterinäre bestätigen: Ja, auch in dieser Pferdesportdisziplin gibt es Auswüchse. Doch alles in allem ist zumindest die Szene in Deutschland auf dem richtigen Kurs.

Distanzreiten für Kinder: Früh übt sich…

Um 6.00 Uhr klingelt der Wecker. Mit einem Satz ist Anne aus dem Bett und weckt mit Begeisterung ihre Eltern und ihre große Schwester Lisa. Die können die Begeisterung der Achtjährigen noch nicht recht teilen. Es ist Sonntag und man könnte so schön ausschlafen. Aber daran ist nicht zu denken. Heute ist Annes großer Tag: Heute startet sie mit ihrem Pony Balu auf  einem Kinderdistanzritt.