Pferde misshandelt: Landwirt erhält 18 Monate auf Bewährung

Bereits im Jahr 2011 fiel der Landwirt aus der Uckermark dem Veterinäramt auf. Mehrmals ermahnte ihn der Amtstierarzt, seine Pferde mit genug Nahrung und Wasser zu versorgen – aber nichts geschah. Zwei der Tiere waren schließlich so geschwächt, dass die starben oder eingeschläfert werden mussten. Darüber hinaus war die Umzäunung der Rinderweide des Landwirts so mangelhaft, dass die Tiere ausbrachen und den Zugverkehr in der Umgebung lahmlegten.

Nach Angaben der Berliner Morgenpost hat der bereits vorbestrafte und unter Bewährung stehende Mann seine Taten zunächst bestritten. „Beim Abtransport der abgemagerten Tiere soll der Landwirt Tierärzten mit den Worten gedroht haben: ‚Ich bringe euch alle um’“, schreibt das Blatt.

Das Landgericht Frankfurt Oder sprach nun ein dreijähriges Tierhalteverbot für Rinder und Pferde gegen den Mann aus. Darüber hinaus bekam er eine Strafe von 18 Monaten auf Bewährung. Vielen Pferdehaltern ist das nicht genug. Sie fordern schärfere Strafen für Tierquäler.

 

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