Neue Notfall-App für schnelle Hilfe bei Unfällen im Wald

Die kostenlose „Hilfe im Wald“-App, die kürzlich vom Rheinland-Pfälzischen Umweltministerium auch für RLP eingerichtet wurde, bedient sich dem System der Rettungspunkte im deutschen Wald. Dabei handelt es sich um bestimmte Plätze, die durch ein grünes Schild mit weißem Kreuz und einer Nummer gekennzeichnet sind. Zu diesen Punkten haben Rettungskräfte auch mit schweren oder größeren Fahrzeugen eine ungehinderten Zufahrt.

Im Unglücksfall zeigt die App bei Netzempfang des Smartphones den eignen Standort und den nächstgelegenen Rettungspunkt in Form von topografischem Kartenmaterial und Luftbild. Der Notruf kann mit voreingestellter Notrufnummer 112 getätigt und die Rettungskräfte zu dem entsprechenden Punkt angefordert werden. Hat das Smartphone unter Umständen keinen GSM-Empfang aber ein installiertes GPS, so wird der Satellitenempfang genutzt. In einer grafischen Darstellung (Karte, Luftbild) wird die eigene Position in Bezug zu den umliegenden Rettungspunkten, sowie die aktuellen Koordinaten der eigenen Position gezeigt. Zusätzlich werden die Nummer des Rettungspunktes, die Entfernung und die Richtungsanzeige zum ausgewählten Punkt angegeben. Es wurde darauf geachtet, an den Rettungspunkten möglichst Telefonempfang zu haben. Es kommt also darauf an, möglichst den nächstgelegenen Punkt zu erreichen und dort Hilfe herbei zu rufen.

Ist die „Hilfe im Wald“-App einmal auf dem Smartphone installiert, so ist sie eine gute Hilfe für uns Reiter, aber auch für Spaziergänger, Jogger, Mountainbiker, Wanderer, Kletterer, Geo-Cacher und spielende Kinder in einem wichtigen Erholungsraum, dem deutschen Wald. Mehr Information und Download-Links finden Sie unter http://www.intend.de/produkte/hilfe-im-wald/

Barnboox findet: Eine sinnvolle und außerdem kostenlose App, die es für viele Bundesländer bzw. Regionen gibt (derzeit Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein sowie Aschaffenburg, Bonn, Frankfurt (Main), Hagen, Königswinter, Remscheid und Sauerland). Der Datenbestand wird laufend erweitert. Es werden über 43.000 eingerichtete Rettungspunkte abgedeckt. Auch wenn einmal im direkten Umkreis kein Empfang ist, um die Helfer anzurufen, gibt die App doch ein Stück Sicherheit mehr beim Ausritt in den Wald.

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