Nationenpreis Vielseitigkeit Aachen: Doppelsieg für Ingrid Klimke und Sieg für das deutsche Team

„Ich komme auf die Platte!“, strahlte, schwärmte und jubelte Klimke fassungslos. „Auf die Platte!“ damit meint Klimke die Aachener Tafel, auf der jedes Jahr der Name des Siegers ergänzt wird. Mit beiden Pferden beendete sie die Prüfung mit ihrem Dressurergebnis, das bedeutet: sowohl mit Escada, als auch mit Hale Bob blieb sie fehlerfrei im Springparcours und absolvierte den Geländekurs ohne Hindernis- und Zeitfehler. Eine absolute Ausnahmeleistung. Welches Pferd ihr Favorit für die Europameisterschaft Mitte September in Schottland sei, wollte sie nicht verraten und lachte: „Die Frage gebe ich einfach weiter an unsere Bundestrainer.“

Bundestrainer Hans Melzer hat die Qual der Wahl, noch nie hatte er so viele Topreiter zur Auswahl wie in diesem Jahr und sie haben sich mit erstklassigen Runden in der Aachener Soers empfohlen. Zum deutschen siegreichen Team gehörten neben Klimke, die für die Teamwertung mit Hale Bob geritten war, Doppel-Weltmeisterin Sandra Auffarth mit ihrem WM-Partner Opgun Louvo, Olympiasieger und Weltmeister Michael Jung mit Halunke und Dirk Schrade mit Hop and Skip. Im Einzelranking belegte Auffarth zudem Platz drei. Jung war wie Klimke mit zwei Pferden in Aachen am Start, belegte die Plätze fünf mit dem achtjährigen Takinou und neun mit dem elfjährigen Halunke.

Der zweite Teamplatz im DHL-Preis ging an die Reiter aus Neuseeland. Mit 126,8 Punkten folgten sie den Deutschen (120,5 Punkte) und setzten sich vor die Reiter aus den USA mit 192,9 Punkten.

 

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