Leipzig: Hansi Dreher triumphiert im Weltcup-Springen

Parcourschef Frank Rothenberger (Bünde) hatte die Weltcup-Starter vor große Herausforderungen gestellt. So mancher erfolgsverwöhnte Reiter kam mit den kniffligen Distanzen und enormen Abmessungen nicht zurecht. So gaben namhafte Reiter wie Penelope Leprevost, Henrik von Eckermann, Denis Lynch, Patrick Stühlmeyer oder Malin Baryard-Johnsson auf, andere verließen mit den Parcours mit Abwürfen. Der Sieger Hans-Dieter Dreher erklärte später: „Die Oxer waren sehr breit und die Kombination schwierig. Das war schon ein richtig schweres Springen.“ Als sich das kleine Quintett des Stechens herauskristallisiert hatte, war für den 42-Jährigen die Sache allerdings klar: „Das kann und werde ich heute gewinnen.“ Gesagt, getan: Im Sattel des 14-jährigen Hengstes Embassy trat Dreher enorm aufs „Gaspedal“. Nach 36,07 Sekunden hatte das Paar die Ziellinie in Rekordtempo überquert. „Die letzten Monate verliefen nicht so erfolgreich, deshalb baut mich der Sieg heute richtig auf“, sagte er zufrieden und freute sich über 40.000 Siegprämie und eine wertvolle Uhr des Sponsors.

Fast zwei Sekunden mehr benötigte der Norweger Geier Gulliksen mit Edesa S Banjan für den Stechparcours (37,73). Hinter dem drittplatzierten Italiener Luca Maria Moneta auf dem westfälischen Wallach Connery (0/38,4) feierte der 29-jährige Felix Hassmann aus dem westfälischen Lienen mit Platz vier einen schönen Erfolg. Zwar blieb der westfälische Hengst Balzaci nicht fehlerfrei, aber in diesem hochklassigen Feld Platz vier zu erreichen, ist eine starke Leistung. Felix Hassmann hat in den vergangenen Monaten insgesamt sehr gute Ergebnisse erzielen können. So gewann er mehrere internationale Springen, darunter auch den Weltcup im polnischen Posen.

Ergebnisse: www.engarde.de

 

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