Impfkritiker: „Erkrankungsrisiko ist oftmals Panikmache!“

Selbst dann, wenn Impfungen eine gewisse Wirksamkeit hätten und die Risiken kalkulierbar wären, kann es keine automatische Zustimmung zu einer bestimmten angebotenen Impfung geben. Und zwar aus zwei möglichen Gründen:

  • Wenn es effektive alternative Methoden der Vorsorge und Behandlung gibt.
  • Wenn die behauptete Gefahr der Ansteckung und schweren Erkrankung nicht real ist.

Wenn bestimmte Erkrankungen mit den sanften Mitteln der Naturheilkunde gut in den Griff zu bekommen sind, stellt sich die Frage nach der Impfung gar nicht. Im Gegenteil: Bewältigt ein Tier eine Infektionskrankheit aus eigener Kraft, kann seine Gesundheit sogar – wie auch beim Menschen oft beobachtet – langfristig gestärkt und stabilisiert werden. Eine Impfung dagegen hat allenfalls eine begrenzte Wirkungsdauer und kann zu Medikamenten-Abhängigkeiten führen. Das mag ja aus Sicht der Hersteller gut und gewollt sein, aber keinesfalls aus der des Tierhalters.
Das Fehlen von alternativen Möglichkeiten der Vorsorge und Behandlung wäre also ein Argument, das für die Erwägung einer Impfung sprechen könnte. Wie die Erfahrung vieler Tierhalter zeigt, sind jedoch eine artgerechte Haltung und eine naturheilkundliche Begleitung der beste Garant für eine nachhaltige Gesundheit unserer Tiere.

Wie real sind die Erkrankungsrisiken wirklich?

Wenden wir uns also der zweiten Frage zu, die es zur Klärung der Notwendigkeit von Impfungen zu beantworten gilt: Sind die jeweils behaupteten Ansteckungs- und Erkrankungsrisiken real? Um die Antwort vorweg zu nehmen: Sie sind es in der Regel nicht! Hersteller und Behörden bilden eine unheilige Allianz mit der klaren Absicht, durch gezielte Übertreibungen die Angst vor bestimmten Krankheiten zu schüren und die Impfbereitschaft zu erhöhen. 



Lassen Sie uns zur Verdeutlichung zunächst ein Beispiel aus dem Humanbereich anführen. Bei den Humanimpfstoffen haben wir erst kürzlich erleben müssen, wie Behörden, herstellerabhängige „Experten“, Politiker und Medien eine vergleichsweise schwache Grippesaison zur weltweiten „Schweinegrippe-Pandemie“ ausriefen. Die Pandemie-Argumentation war derart offensichtlich auf Sand gebaut, dass die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung auf die wärmstens empfohlene Impfung verzichtete. Hier wäre also die Impfung tatsächlich und für alle offensichtlich völlig unnötig gewesen – zumal es auch für Erkältungskrankheiten sehr effektive alternative Vorsorgemaßnahmen gibt.


Jedoch selbst die offizielle Risikoeinschätzung der „normalen“ Grippewellen ist zu hinterfragen. Laut Robert-Koch-Institut (RKI), der zuständigen Seuchenbehörde in Deutschland, sterben im Durchschnitt jährlich etwa 10.000 Menschen aufgrund einer Influenza-Infektion. Doch diese Zahlen werden mit Hilfe einer merkwürdigen statistischen Formel, die außer ein paar Mitarbeitern des RKI in ganz Deutschland niemand versteht, um etwa das Tausendfache nach oben geschätzt. Die Zahl der tatsächlich erfassten laborbestätigten Influenza-Todesfälle liegt bei etwa 10 bis 20 pro Jahr.

Soweit eines – von vielen – Beispielen im Humanbereich, die zeigen, wie die Behörden unverantwortlicherweise Panikmache betreiben.

Beispiel Blauzungenkrankheit

Bei den Tieren sieht es ähnlich aus. Dazu ein prägnantes und noch nicht lange zurückliegendes Beispiel: Die Blauzungen-Zwangsimpfung von Rindern, Schafen und Ziegen ab Mai 2008.

Die Blauzungenkrankheit wird angeblich von eine speziellen Stechmückenart, den sogenannten Gnitzen übertragen. Deren Saison beginnt im Frühjahr und das FLI beginnt im März 2007 sein BTV-8- Überwachungsprogramm. Das erste positive Testergebnis erreicht die Behörde im Mai. Zu einem Infektions-Flächenbrand kommt es zunächst auch hier nicht. Dies ändert sich jedoch drastisch mit einem vom FLI im Sommer 2007 eingeführten neuen Gentest („real time RT-PCR“), der die Feststellung und genaue Unterscheidung der bisher bekannten 24 verschiedenen Subtypen sehr erleichtert. Diese Tests wurden vom FLI an alle regionalen Tierseuchenlabors verteilt, wo sie auch intensiv eingesetzt wurden. Das Ergebnis: Ein dramatischer Anstieg der erfassten BTV-8-Infektionen, völlig unabhängig davon, ob die betroffenen Tiere kerngesund waren oder Krankheitsanzeichen zeigten! Somit war die angebliche Blauzungen-Epidemie von 2007 eine reine Labortest-Epidemie. Für Virentests gibt es einen einfachen, aber sehr wichtigen Merksatz: 
„Nur wer suchet, der findet. Und wer viel sucht, der findet viel, ob die Tiere nun gesund sind oder krank. Dort, wo nicht gesucht wird, wird ein gesundes Tier auch nicht für krank erklärt und bei einem kranken Tier nicht die wahre Krankheitsursache verschleiert.“

Die wahren Krankheitsursachen

Eines der wichtigsten Erkenntnisse dieses Artikels muss also sein, dass ein gesundes Tier, welches durch einen Labortest für krank erklärt wird, trotzdem immer noch gesund ist. Und wenn das Tier tatsächlich Krankheitsanzeichen zeigt, muss man weiter nach den Ursachen suchen! Schauen wir uns in modernen Tierfabriken um, brauchen wir nach diesen Ursachen nicht lange zu suchen. Das Stichwort ist „Massentierhaltung“: Zusammengepfercht sein auf engstem Raum, fehlendes Sonnenlicht, denaturierte Nahrung und Medikamente, die eine unnatürlich schnelle Gewichtszunahme garantieren, sind Erklärung genug dafür, dass unter diesen Umständen immer ein bestimmter Prozentsatz dieser Tiere krank ist. Testet man dann diese Tiere auf die verschiedensten Viren, sind testpositive Ergebnisse vorprogrammiert. 
Betrifft es

Geflügel, haben wir einen „Ausbruch“ der Vogelgrippe, sind es Rinder, ist es eben die Blauzungenkrankheit oder ähnliche Krankheiten wie MKS (Maul- und Klauenseuche) oder BHV (Bovines Herpes Virus Typ 1). 



Wie beim Menschen sind die wahren Krankheitsursachen auch bei Tieren individuell und oft spielen auch mehrere Faktoren zusammen. So können die Symptome der Blauzungenkrankheit auch durch Pestizide und Medikamente verursacht werden. Doch ein normaler Tierarzt interessiert sich nur sehr selten für solche alternativen Ursachen, wenn erst mal ein positiver Virentest vorliegt. Zudem setzt ein positiver Virenbefund sofort einen Melde- und Maßnahmen-Automatismus in Gang, dem sich Tierarzt und Halter kaum entziehen können.

Was von der Blauzungen-Gefahr übrig bleibt

Bei der Blauzungenkrankheit ist es letztlich sogar fraglich, ob es sich überhaupt um eine übertragbare Infektionskrankheit handelt, die jemals durch eine Impfung verhindert oder durch antivirale Medikamente bekämpft werden könnte. Ich halte es für viel wahrscheinlicher, dass es sich um reine Vergiftungssymptome handelt, die oft durch eine geschwächten Gesamtgesundheit begünstigt werden. Die Blauzungen-Diagnose ist nichts weiter als ein moderner Voodoo-Zauber, der eine Art Schreckstarre bei Tierhaltern bewirkt. Die Virentests und ihre Ergebnisse können Sie „den Hasen geben“, um es einmal salopp auszudrücken: Kein einziger handelsüblicher Virentest wurde anhand des hochaufgereinigten Virus geeicht. 



Stattdessen sucht man sich ein paar Menschen oder Tiere mit einer bestimmten Diagnose und experimentiert so lange mit ihnen herum, bis die Tests, die z. B. bestimmte Eiweißmoleküle (bei Antikörpertests) oder Gensequenzen (bei PCR-Tests) nachweisen, zuverlässig anschlagen. So etwas nennt man dann „Wissenschaft“! Dass diese nachgewiesenen Moleküle etwas mit bestimmten Erregern – oder überhaupt etwas mit der Ursache der Krankheit – zu tun haben, ist graue Theorie.
Lassen Sie sich also kein X für ein U vormachen, weder von Ihrem Tierarzt (der in der Regel den Weg des geringsten Widerstands geht, statt eine ordentliche Differenzialdiagnose durchzuführen) noch vom Amtsarzt oder dem FLI. 



 

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