Hitzefrei für Fiaker-Pferde? Stadt appelliert an Kutschfahrer

Gegenüber dem ORF sagte Fiaker-Sprecherin Martina Michelfeit-Stockinger, es gebe genug Schattenplätze, wo die Pferde außerhalb der Fahrten untergestellt werden können. Außerdem würden die Tiere ständig ausgetauscht. Ein weiteres Argument: Die Pferde kämen besser mit den hohen Temperaturen klar als die Fahrer der Kutschen. Entgegen dieser Aussage machen aktuelle Studien aber klar: Pferde können schlechter mit Hitzeperioden umgehen als Menschen.

Stadträtin Sima will deshalb nun gesetzliche Maßnahmen einführen, die den Einsatz von Fiaker-Pferden im Sommer verbieten. Dazu soll eine Expertenkommission die aktuellen Umstände untersuchen. Die Bevölkerung wird solange gebeten, bei hohen Temperaturen zum Wohl der Tiere auf Kutschfahrten zu verzichten  und erschöpfte Pferde einer speziell eingesetzten Veterinärgruppe zu melden.

 
Fotohinweis:
Günter Hommes  / pixelio.de

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