Getötetes Pferd aus Bippen: Es war kein Rotz!

Bei der durchgeführten Autopsie konnten keinerlei Anzeichen an Organen und Geweben gefunden werden, die auf Rotz hindeuteten. Auch äußerlich gab es keine Symptome. Dennoch sei dies nur als vorläufige Entwarnung zu sehen, da die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen seien, so ein Mitarbeiter des Veterinärdienstes.
Ein positiver Antikörperbefund, wie er bei dem betroffenen Pferd vorlag, deutet nicht unbedingt auf eine vorliegende Krankheit hin, sondern lediglich darauf, dass der Körper des Tiers sich irgendwann einmal mit dem auslösenden Bakterium Burkholderia mallei auseinandergesetzt hat.

In Sozialen Netzwerken äußern sich Pferdefreunde indes kritisch zur vorsorglichen Euthanasie des Pferdes. Quarantänemaßnahmen hätten völlig ausgereicht, heißt es zum Beispiel auf der Facebook-Seite von Barnboox. Demgegenüber steht die Meinung der Behörden, die Tötung sei nötig gewesen, um andere Tiere und vor allem Menschen hundertprozentig vor der Krankheit zu schützen.

Der letzte Fall von Rotz wurde in Deutschland 1955 festgestellt.

 

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