Frankfurter Allgemeine kritisiert Organisation der Weltreiterspiele

Kann man nach dem Tod zweier Pferde einfach so weitermachen?, fragte Simeoni in ihrem gestern erschienenen Kommentar. Trotz aller Erklärungen der Verantwortlichen hinterließen die Spiele ein ungutes Gefühl: „Die Schlachtengemälde vom Distanzritt und vom Querfeldeinkurs der Vielseitigkeit bleiben.“ Dies sei vor allem auf unreitbare Bodenverhältnisse in beiden Wettkampfarten zurückzuführen.

Daneben spricht die Redakteurin von organisatorischen Schwächen, unzugänglichen Verantwortlichen, rigorosem Sicherheitspersonal, absurden Vorschriften, dramatischen Autostaus und seltsamen hygienischen Zuständen. Immerhin hätten aber die Vielseitigkeitsreiter beim Geländeritt in Haras du Pin gezeigt, dass sie die Kräfte ihrer Pferde vernünftig einteilen konnten.

„Der Umgang mit dem Pferd hat schon viele Menschen besser gemacht. Die Reiter sollten nie vergessen, es ihm zu danken“, schrieb Simeoni.

 

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