Fjordpferd

Die Fjordpferde, auch Fjording oder Norweger genannt, gehören zu den ältesten Pferderassen Europas. Die Heimat der Falben mit der typisch schwarz-weißen Mähne liegt in den westlichen Provinzen Norwegens. Dieses felsenreiche Gebiet ist für seine Fjorde bekannt. Fjordpferde sind eine sehr urtümliche Pferderasse und erinnern noch stark an das Tundrenpony aus der Eiszeit. Oft findet man an den Beinen der kräftigen Ponys die typischen Zebrastreifen. Auf dem Rücken haben die Fjordpferde meistens den so genannten Aalstrich, einen langen, dunklen Strich, der genau über der Wirbelsäule verläuft. Weiße Abzeichen sind unerwünscht, lediglich bei Stuten ist ein weißer Stern auf der Stirn erlaubt. Norweger eignen sich besonders gut als Freizeitpferde für Kinder und Erwachsene und natürlich als Fahrpferde; sie gelten als zuverlässig und genügsam. Vereinzelt trifft man auch auf Norweger im Westernbereich. Die Zuchtstuten und -hengste müssen in Deutschland bei der Leistungsprüfung neben der Rittigkeit sogar ihr Springvermögen im Freispringen ohne Reiter unter Beweis stellen, die Hengste werden auch auf ihre Fahrtauglichkeit geprüft – so gemütlich wie sie wirken sind sie nämlich gar nicht.

 

 

Kommentar verfassen