Emma Emanuelsson und Titan siegen im Großen Preis von Verden

Als achte Starterin unter den Top 10 Pferd-Reiter-Kombinationen schaffte die 28-jährige mit ihrem schwedischen Warmblut den Durchgang in nur 37,12 Sekunden und verwies damit Josef-Jonas Sprehe auf dem 12-jährigen Hannoveraner Hengst Contendro-Star auf Platz 2 (42,03 Sekunden).

Erfolgreichster Reiter des Turniers war Felix Hassmann, der den von Familie Dittmers gestifteten begehrten "Goldenen Hufnagel" erhielt. Der vom Autohaus Eggers gestiftete VW Tiguan TDI bleibt in Verden, da es in allen drei Touren mit Tim Rieskamp-Goedeking (Youngster Tour), Felix Hassmann (Mittlere Tour) und Emma Emanuelsson (Große Tour) drei verschieden Sieger gab. In den Dressurwettbewerben dominierte der in Hamburg lebende Däne Martin Christensen. Auf dem zwölfjährigen braunen Wallach FBW De Vito gewann er sowohl den "Kurz Grand Prix" als auch die "Grand Prix Kür" und distanzierte die Konkurrenz dabei um Längen.

In der Höveler-Trophy, dem Finale im Bundesnachwuchschampionats der Pony-Springreiter, war die junge Lastruperin Leonie Böckmann nicht zu schlagen. Sie gewann das Finale der besten vier Teilnehmer nach Pferdewechsel mit ihrem zehnjährigen Hengst Fort Lauderdale überlegen vor Julius Reinacher (RV Osterwick) auf Christoph Columbus. Erste Gratulanten waren Bundestrainer Peter Teeuwen sowie Toni Haßmann, der vor über 20 Jahren in diesem Wettbewerb auch am Start gewesen war. Die Knop-Vereinstrophy, eine Mannschaftsspringprüfung der Kl. A* wurde in diesem Jahr vom RV Graf von Schmettow knapp vor dem RFV Maasen-Sulingen gewonnen.
Als Miss Verdinale fungierte in diesem Jahr die 18-jährige Achimerin Birte Brandt, die den Siegern gratulierte und noch einige andere repräsentative Aufgaben übernahm. So war sie auch bei der Reiterfete "Jump & Rock" dabei, die am Freitagabend wiederum großen Anklang fand und über 400 Besucher hatte. Auch die Turnierlounge nach der Großen Hengstparade am Freitagabend war gut besucht. Übrigens fand die Hengstparade des Landgestüts Celle in diesem Jahr vor so gut wie ausverkauftem Hause statt.

Alles in allem wieder ein gelungenes Turnier ohne nennenswerte Zwischenfälle. Turnierleiter Kurt-Henning Meyer zeigte sich folglich sehr zufrieden: "Wir hatten an allen Tagen mehr Besucher als im vergangenen Jahr und sportlich stimmte es auch. Bei den Dressurprüfungen müssen wir allerdings noch ein wenig nacharbeiten, damit diese wieder an der Spitze attraktiver werden".

Kommentar verfassen