Die Reitplatzüberdachung ist ein erster Schritt zur eigenen Reithalle

OpenAir PromoWelcher Pferdebesitzer hat angesichts einer wahren Seenlandschaft auf dem Außenplatz nicht schon mit dem Gedanken an eine eigene Halle gespielt? Selbst mit dem besten Außenreitplatz, macht ein kräftiges Sommergewitter oder ein verregneter Herbsttag der Trainings-Planung oft einen Strich durch die Rechnung. Dann immer zu einer Reithalle fahren zu müssen ist lästig und zeitintensiv. Der Gedanke an eine eigene Halle ist da naheliegend. Überlegungen werden angestellt: Welches Hufschlagmaß wäre gut? Ein einfaches Zelt oder eine Rundbogenhalle, eine Halle aus Holz oder Stahl? Mit Sattelkammer, Reiterstübchen und/oder Boxenreihe? Möglichkeiten gibt es viele. Leider offenbart sich dann oft schnell, dass selbst mit viel Eigenleistung der „Geldbeutel“ beim Wunsch nach einer Reithalle nicht mitspielt.

Eine Reitplatzüberdachung wächst mit Ihren Möglichkeiten

Planen Sie keine unerreichbar tolle Reitanlage, sondern überlegen Sie, was Sie brauchen und was machbar ist. Schon die einfache Überdachung des bestehenden Reitplatzes bietet Ihnen die Möglichkeit, witterungsunabhängig zu reiten und ist ein erster Schritt zur eigenen Halle. Offene Varianten können ganz oder teilweise mit Windnetzen verkleidet werden. Eine Überdachung sollte von Anfang an so geplant werden, dass später Außenwände eingezogen werden können und Boxen und Sozialräume realisierbar sind. Kurz: Wächst Ihr Reitbetrieb, sollte die Reitplatzüberdachung entsprechend mitwachsen können. Auch wenn Sie mit einer halben Reitplatzüberdachung starten, sollte diese später ohne großen Aufwand auf die gesamte Platzgröße erweiterbar sein. Ein solches Vorgehen bringt unter Umständen sogar einige Vorteile: Die Genehmigung für die Überdachung des bereits genehmigten Reitplatzes kann eventuell problemloser zu bekommen sein, der Bau ist einfacher und die Kosten bleiben überschaubar.

Kosten sparen durch einzigartiges Baukonzept

Mit der Überdachung des Reitplatzes haben Sie, im Gegensatz zum Bau einer Reithalle, auf jeden Fall schon gespart. Weitere Sparmöglichkeiten bieten entsprechende Bauweisen. Eines der innovativen Bauunternehmen ist dabei GROHA aus Markt Rettenbach im Allgäu. Mit einer einfachen Idee wird viel erreicht. „Wir setzen bei unserer OPENAIR®-Bauweise auf einen um 90° gedrehten Giebel anstatt, wie im Hallenbau sonst üblich, auf das klassische Satteldach mit dem Giebel auf der kurzen Seite des Gebäudes“, erklärt Christoph Jaumann, der Geschäftsführer des Hallenbauers. So kommen die Reitplatzüberdachungen ohne Satteldachbinder aus, die vergleichsweise teurer als gerade Leimbinder sind. Mit variablen Spannweiten und Stützenabständen (im statisch möglichen Bereich) kombiniert man hohe Flexibilität mit großer Wirtschaftlichkeit. So senkt GROHA die Kosten gegenüber der herkömmlichen Bauweisen um bis zu 30 Prozent. „Spätere Anbauten wie Boxentrakte oder Reiterstübchen sind jeweils eigene Bauten im Sinne von Konstruktion und Statik und können einfach geplant und kostengünstig angebaut werden“, führt Jaumann weiter aus.

Besser nicht ohne Gewähr – die Auswahl eines Dienstleisters

Auch eine Reitplatzüberdachung will gut geplant sein. Wir haben einige Punkte zusammengestellt, worauf es sich bei der Planung und der Auswahl eines Bauunternehmers zu achten lohnt:

Auf die Planung kommt es an

Klären Sie im Vorfeld ganz genau, WAS Sie sich wünschen, WAS die Genehmigungsbehörde erlaubt und WAS finanziell realisierbar ist. Ein guter Hallen-Anbieter sollte Sie bei der Genehmigung unterstützen. Behörden reagieren häufig schneller, wenn die Anträge korrekt und aus bereits bekannten Planungsabteilungen kommen.

Flexibilität des Bausystems ist wichtig

Sie wissen am besten, wie viel Platz Ihre Pferde und Reiter benötigen. Sie sollten das Hufschlagmaß flexibel bestimmen, so dass die Reitplatzüberdachung später mit den Ansprüchen des Betriebes mitwachsen kann. Behördliche Voraussetzungen bezüglich späterer Anbauten sollten Sie im Vorfeld klären!

Keine versteckten Kosten

Der Kostenvoranschlag sollte alle anfallenden Kosten enthalten. Vereinbaren Sie Pauschalpreise. Bei einer Abrechnung nach Aufwand, können böse Überraschungen auf Sie zukommen.

Kostenkontrolle ist fundamental

Die Kosten für die Fundamente sollten unbedingt im Angebot enthalten sein. Kosten können nur verglichen werden, wenn die Fundamentierungskosten bekannt sind. Wenn Fundamente und Oberbau aus einer Hand angeboten werden, sind Sie zum Beispiel beim Thema Gewährleistung später auf der sicheren Seite.

Selbst ist der Mann / die Frau

Eigenleistung reduziert die Kosten. Suchen Sie sich einen Baupartner der Ihnen Eigenleistung anbieten kann und stimmen Sie diese gut ab. Achten Sie darauf, nur als Eigenleistung einzuplanen, was Sie auch wirklich leisten können, ohne sich zu überfordern. Statisch relevante Bauteile wie Fundament, Stützen und Dach sollten Sie stets von einem qualifizierten Dienstleister übernehmen lassen.

Die Umwelt im Blick

Achten Sie darauf, welches Holz verbaut wird. Idealerweise stammt es aus deutschen Wäldern. Die Verwendung von natürlichen Baustoffen schafft eine angenehme Atmosphäre für Pferd und Reiter.

Kommentar verfassen