Clydesdale

Der Clydesdale ist das typische schottische Arbeitspferd. Er ist etwas leichter als das Shire Horse, aber besticht durch seine unglaubliche Arbeitsleistung. Bei einem Vergleichstest im französischen Versailles, kurz vor Beginn des 20. Jahrhunderts, leistete ein Clydesdale-Gespann mit zwei Pferden genauso viel wie andere Gespanne mit drei Pferden. Dabei bestanden auch die Dreiergespanne aus bewährten Zugpferderassen wie Percherons oder Boulonnais.
Clydesdales sind, wie alle klassischen Arbeitspferde, in ihrem Bestand stark zurückgegangen, vor allem, weil man in England die Umstellung auf die Schlachtpferdezucht ablehnt. So sieht man die schottischen Kaltblüter heute nur noch selten als repräsentative Zugpferde oder in Zugleistungswettbewerben. Dabei machen sich die großen, kräftigen Clydesdales vor großen Kutschen besonders gut: Die harmonisch wirkenden Kaltblüter beeindrucken durch den hoch aufgesetzten und getragenen Hals. Sie sind meist Rappen, Dunkelbraune und Braune; Füchse sind unerwünscht. Typisch für die Rasse sind große Abzeichen.

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