Camargue-Pferd

Die Camargue-Pferde leben im Süden Frankreichs in der Camargue, einer Landschaft aus Sumpf und Sandsteppe am Mittelmeer. Sie leben dort mit schwarzen Stieren zusammen und werden von Rinderhirten, den „gardians“, zum Hüten der Stiere eingesetzt. Dafür müssen die Camargue-Pferde sehr schnell und wendig sein, denn die schwarzen Stiere, die sie hüten, sind manchmal recht angriffslustig und haben lange Hörner. Sie sind recht kräftig, und auch die kleineren unter ihnen können ohne Weiteres einen Erwachsenen tragen. Typisch sind der leichte Ramskopf und der kräftige Hals. Vielen Pferden sieht man den iberischen oder berberischen Einfluss auf ihre Rasse an. Von den Iberern und Berbern haben die Camargue-Pferde auch ihre Eignung zur klassischen, barocken Reiterei vererbt bekommen, was sie zu beliebten Pferden für den anspruchsvollen Freizeitreiter macht.

Kommentar verfassen