Tod während Training: Mark Arballo plädiert auf ’nicht schuldig‘ bei Anklage wegen Tierquälerei

Die damals fünfjährige Stute Bella Gunnabe Gifted erlitt im Training mit Mark Arballo einen tödlichen Unfall, der auf die angewandten Trainingsmethoden zurückgeführt wird. Zeugen zufolge soll das Pferd mit einer Kandare kurz ausgebunden worden und daraufhin in Panik verfallen sein. Die Stute fiel hin und schlug mit dem Kopf hart auf den Boden.
Der Fall hatte international Aufsehen erregt und tierquälerische Methoden im Pferdetraining an den Pranger gestellt.

Die nächsten Sitzungen in der Sache sind nun für den 12. November und 2. Dezember angesetzt worden. Arballo befindet sich währenddessen auf freiem Fuß.

Die American Quarter Horse Association (AQHA) hat bereits auf den Fall reagiert. In Bezugnahme auf die Verbandsrichtlinien, nach denen niemand ein Pferd auf grausame und unmenschliche Art behandeln darf, wird auf mögliche Sanktionen hingewiesen. So können ein Ausschluss aus dem Verband und/oder andere disziplinarische Maßnahmen erfolgen. Für Nicht-Mitglieder müssen AQHA-Privilegien verwehrt werden – wie im Fall Mark Arballo nun angewendet. So sei er von der AQHA informiert worden, dass er mit entsprechenden Restriktionen belegt worden ist. Pferderegistration ist u.a. für ihn nun nicht mehr möglich, genauso wie die Teilnahme auf AQHA-Turnieren.
Die AQHA kündigte an, die Entwicklung im Fall Arballo auch weiterhin zu beobachten.

Die Staatsanwaltschaft des San Diego County District in Kalifornien hatte Anklage gegen Mark Arballo wegen Tierquälerei erhoben, nachdem die Ergebnisse der Autopsie der Stute vorlagen. Darin waren die genauen Todesumstände des Pferdes im Hinblick auf tierquälerische Methoden untersucht worden.

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Gedenk-Seite auf Facebook für Bella Gunnabe Gifted
 

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