Knorpel

Gelenksprobleme beim Pferd: Entstehung und Vorbeugung

Pferde sind Lauftiere. In freier Natur sind Pferde bis zu 16 Stunden am Tag aktiv – sie brauchen dabei sowohl die frische Luft als auch die Bewegung. Auch ihr ganzer Körper ist auf dieses hohe Maß an Bewegung eingestellt, sowohl vom Stoffwechsel als auch vom Bewegungsapparat her. Gelenkbeschwerden sind für Pferde deshalb besonders quälend und einschränkend.

Gelenk-Chips bei Pferden – frühzeitige Operation immer sinnvoll?

Klein, aber gemein: Sogenannte „Chips“ im Gelenk von Pferden können durch ständige Reizung Gelenksentzündungen und Knorpelschäden hervorrufen. Klemmt sich der Chip zwischen die Gelenksflächen ein, kann es sogar zu hochgradiger Lahmheit kommen. Eine Operation ist möglich – doch ist der kostspielige Eingriff auch immer sinnvoll? Wir sprachen mit Dr. Marc Cronau von der Tierärztlichen Klinik für Pferde in Bochum.

Arthrose: Gelenke schlecht geschmiert

Jedes Pferd hat über 500 Möglichkeiten, eine Arthrose zu bekommen. Denn die degenerative Gelenkserkrankung kann jedes Gelenk am Körper befallen. Am häufigsten kommen Arthrosen des Sprung-, Zehen-, und Hufgelenks vor. Dann spricht man von Spat, Schale und Podotrochlose. Schulmedizinisch ist die Krankheit unheilbar. Dennoch gibt es Möglichkeiten, dem Patienten das Leben leichter zu machen.