Reiten lernen bei Spitzentrainern: Stiftung vergibt Trainings-Stipendien

„Hauptintention dieser Stipendien ist, dass die Nachwuchssportler von den Erfahrenen, von den Besten lernen sollen und zwar in puncto Training, Stallmanagement und allem, was dazu gehört“, betont Dr. Dennis Peiler, Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR). Es gehe hierbei nicht nur um kurzzeitige Erfolge, sondern um nachhaltiges Lernen und Kennenlernen.

Insgesamt wurden pro Disziplin drei Stipendiaten von den jeweiligen Bundestrainern ausgewählt. Im Springen sind die Auserwählten Angelina Herröder (Büttelborn/HES), Maximilian Lill (Antdorf/BAY) und Niklas Krieg (Villingen-Schwenningen/BAW). Alle drei gehören dem C-Kader der Jungen Reiter an und haben schon international überzeugende Erfolge vorzuweisen. Maximilian Lill wird sein Stipendiat bei dem in Deutschland ansässigen irischen Springprofi Cameron Hanley einlösen. Geplant sind einzelne Wochenaufenthalte im Profistall, bei denen Lill einige Pferde mitbringen darf.  

Niklas Bschorer (Dinkelsbühl/BAY), Claas-Hermann Romeike (Nübbel/SHO) und Christoph Wahler (Bad Bevensen/HAN) wurden in der Disziplin Vielseitigkeit ausgewählt. Sie alle haben schon gute Erfolge auf Drei-Sterne-Niveau erritten und sind auf dem Weg in den Vier-Sterne-Bereich. Und alle werden für vier bis sechs Wochen zu Chris Bartle ins Yorkshire Riding Centre gehen.

In der Dressur hat Bundestrainerin Monica Theodorescu alle drei Stipendiaten selbst unter ihre Fittiche genommen. Die Zwillinge Ellen und Leonie Richter (Bad Essen/WES) und Bianca Nowag (Ostbevern/WEF) reiten allesamt schon erfolgreich auf S-Niveau und fahren nun regelmäßig zum Training zu Theodorescu nach Sassenberg.

 

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