Bärlauch

In seiner Blütezeit von April bis Juni ist der Bärlauch klar vom Maiglöckchen und der Herbstzeitlose zu unterscheiden. Denn er bildet kugelförmige Scheindolden mit weißen, langgestielten, sechsblättrigen Blüten. Erst nach der Blüte wird es für Laien schwierig, denn alle drei Pflanzen haben je zwei lanzettliche, frischgrün glänzende Blätter. Einen klaren Hinweis auf Bärlauch gibt sein Knoblauchgeruch, doch auch die Blätter können bei genauem Hinsehen anhand ihrer unterschiedlichen Blattnerven auseinandergehalten werden.

Bärlauch wächst gern in Auwäldern mit weichem, nährstoffreichem Humusboden, auch an den Ufern von Überschwemmungsgewässern ist er häufig zu finden.

Nehmen Pferde größere Mengen der Pflanze auf, so kann es zu Vergiftungen kommen. Diese zeigen sich durch Koliken, Magen-Darmentzündungen, Gelbsucht, Durchblutungs- und Kreislaufbeschwerden.

 

Foto: piu700 / pixelio.de

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