Deutsche Para-Dressurreiter gewinnen Nationenpreis in Mannheim

Mit ihrer Nationenpreisaufstellung lagen Equipechefin Britta Bando und Bundestrainer Bernhard Fliegl goldrichtig, was sich allerdings erst am zweiten Tag voll bestätigte. Denn noch nach dem ersten Durchgang, bei dem die Teamaufgabe geritten wurde, lag das deutsche Quartett knapp hinter den niederländischen Nachbarn.

„Unsere Reiter haben heute alle nochmal ein Pfund draufgelegt“, freute sich Britta Bando. Vor allem das bewährte Dream-Team Hannelore Brenner und Women of the World konnte in der zweiten Prüfung den Spieß umdrehen und sich anders als Vortag, als sie mit 69,167 Prozentpunkten Zweite wurden, mit 73,699 Prozentpunkten gegen ihre Konkurrentin Sanne Voets mit Vedet PB durchsetzen. Für viele Punkte auf dem deutschen Konto sorgte einmal mehr auch Elke Philipp mit Regaliz. Die WM-Dritte von Caen sammelte 74,058 und 75,580 Prozentpunkt.

Am zweiten Tag musste sie sich jedoch mit Platz zwei hinter der Italienerin Sara Morganti mit Royal Delight begnügen, die die Richter mit 79,203 Prozentpunkten aus dem Viereck entließen. Zwei Mal Dritte wurde mit 69,167 und 69,484 Prozentpunkten in den Nationenpreisprüfungen die frische verheiratete Lena Weifen-Rohde mit ihrem bewährten Don Turner. Lediglich an der Belgierin Michele George und ihren beiden Pferden war für sie kein Vorbeikommen. Mit neuem Pferd, der Stute First Lady Melody, meldete sich Dr. Angelika Trabert am Start und rechtfertigte die Nominierung mit 68,529 und 67,190 Prozentpunkten. „Unser fester Vorsatz war es, die Mannschaft auf allen Grades zu besetzen“, sagte Britta Bando. 

 

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