Sprunggelenk

Gelenk-Chips bei Pferden – frühzeitige Operation immer sinnvoll?

Klein, aber gemein: Sogenannte „Chips“ im Gelenk von Pferden können durch ständige Reizung Gelenksentzündungen und Knorpelschäden hervorrufen. Klemmt sich der Chip zwischen die Gelenksflächen ein, kann es sogar zu hochgradiger Lahmheit kommen. Eine Operation ist möglich – doch ist der kostspielige Eingriff auch immer sinnvoll? Wir sprachen mit Dr. Marc Cronau von der Tierärztlichen Klinik für Pferde in Bochum.

Lahmheiten erkennen durch die Pegasus-Bewegungsanalyse

Vorne rechts? Oder doch hinten links? Es ist nicht immer einfach zu erkennen, mit welchem Bein ein Pferd tatsächlich lahm geht. Die meisten Lahmheiten sind diffus und die Suche nach der Ursache ähnelt manchmal der Suche nach der berühmten Stecknadel im Heuhaufen. Nun bekommen Leitungsanästhesie, Beugeproben und Co. Unterstützung: Und zwar von der „Pegasus-Bewegungsanalyse“.

Arthrose: Gelenke schlecht geschmiert

Jedes Pferd hat über 500 Möglichkeiten, eine Arthrose zu bekommen. Denn die degenerative Gelenkserkrankung kann jedes Gelenk am Körper befallen. Am häufigsten kommen Arthrosen des Sprung-, Zehen-, und Hufgelenks vor. Dann spricht man von Spat, Schale und Podotrochlose. Schulmedizinisch ist die Krankheit unheilbar. Dennoch gibt es Möglichkeiten, dem Patienten das Leben leichter zu machen.