Kraftfutter

Pferdefuttermittel im Überblick

Manche Begriffe aus dem Bereich der Pferdefütterung scheinen nicht immer trennscharf definiert, können missverstanden oder verwechselt werden. Die oft blumigen und nicht sehr aussagekräftigen Bezeichnungen in der einschlägigen Werbung tragen dazu bei, dass der Pferdefreund oft ein wenig hilflos vor der Fülle an Produkten steht. Zwar regeln das Lebensmittel – und Futtermittelgesetz sowie die Futtermittelverordnung vieles, doch ist der Laie mit den Bestimmungen und Begrifflichkeiten meist nicht vertraut.

Pferdefütterung – kein Buch mit sieben Siegeln

Die Fütterung hat – neben der Haltung – großen Einfluss auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Pferden. Hierbei gilt es, ein paar Grundregeln zu beachten. Ausreichend Heu, so wenig Kraftfutter wie unbedingt nötig sowie eine bedarfsgerechte Menge Mineralfutter sind für eine artgerechte Pferdefütterung ebenso wichtig wie nicht zu lange Fresspausen und zumindest stundenweiser Weidegang im Sommer. Extras können den Speiseplan der Vierbeiner bereichern, sollten aber maßvoll gefüttert werden.

Experte warnt: Kraftfutter und Heunetze können Zahnprobleme auslösen

In freier Natur kommen Pferde ohne Zahnbehandlung aus. Unter der Obhut des Menschen sind sie jedoch Fehlabrieben ausgesetzt, die weitreichende Konsequenzen haben. Was läuft falsch bei der Haltung und Fütterung unserer Pferde? Warum führen Heunetze zu schiefen Zähnen? Und was passiert, wenn man sich den Zahnarzt spart? Antworten darauf gab der Tierarzt und Pferdedentalpraktikerprüfer nach IGFP, Souel Maleh, auf dem 2. Artgerecht-Symposium in Fulda.